Bali 2009

28/08/2009 bis 18/09/2009
Karte von Bali

28/08/2009

Taipeh

02/09/2009

Seminyak, Pura Tanah Lot

04/09/2009

Ubud und Umgebung

Den letzten Tag in Seminyak haben wir noch ganz faul am Strand verbracht. Wir konnten uns zwar nicht aufraffen einen Surfkurs zu machen, der Wellengang schien aber durchaus dafür geeignet. Nach soviel Faulenzen haben wir die Fahrt nach Ubud total gestresst im Taxi im Stau begonnen. Glücklicherweise hat der Bus nach telefonischer Not-Ankündigung noch auf uns gewartet.

In Ubud, das mitten in Reisterrassen und grün bewaldeten Hügeln liegt, sind wir im kleinen Hotel "Pramesti" gelandet. Vor unserer Hütte ist eine kleine Terrasse, von der aus wir die hoteleigene Kanienchenfamilie durch den Garten hoppeln sehen können. Davon abgesehen könnte die Bleibe etwas unschimmeliger sein.

Der Ort besteht hauptsächlich aus zwei Straßen, die gesäumt sind von Hotels, Restaurants und Shops. Die künstlerische Ausbeute, mit der der Ort prahlt, erschöpft sich in knallbunten Urwalbildern und abgemalten "Originalen". Die meisten Restaurants und Hotels sind aber sehr hübsch und liebevoll gestaltet. Zwischen soviel balinesischer Wohnkunst fallen die vielen Tempelchen kaum auf.

05/09/2009

Es ist mal wieder Zeit, sich die Füße platt zu laufen. Der erste Abstecher ging in das Affenwäldchen am Ende der Straße. Der Park ist zwar winzig, beherbergt aber neben einer Unzahl kleiner Affen einen sehr schönen Tempel. Der Mini-Urwald greift mit langen Baumwurzeln nach den Gemäuern, die sich unter dicken Moosschichten verstecken.

Anschließend haben wir Ubud Richtung Westen für eine Wanderung in die Reisterrassen verlassen. Dank der schlechten Karten haben wir uns schon an der zweiten Kurve verlaufen. Irgendwann hat uns ein alter Balinese aufgelesen und uns über Reisfelder zurück zum Weg geführt. Der Umweg über die dünnen Trampelpfade zwischen den Reisbecken hat sich aber sehr gelohnt.

Später sind wir einem Flusslauf gefolgt, der tolle Blicke in die Terrassen freigab. Mit müden Knöcheln und nach viel zu vielen Stunden waren wir gerade zum Abendessen wieder zuhause.

06/09/2009

Traditionen in Ubud

Heute haben wir uns wieder einen Roller gemietet. Wir wollten um jeden Preis verhindern, zu viel zu wandern. Ein paar Kilometer nördilch von Ubud sind wir aber auf einen geschäftigen Tempel gestoßen. Immer mehr Frauen haben auf den Köpfen Obstgestecke herangeschafft, und immer mehr Leute in Kostümen sind eingetroffen. Das ganze Dorf hat sich auf eine große Prozession vorbereitet. Es hat zwar ein paar Stündchen gedauert, bis alle fertig waren, dann war der Zug aber umso prächtiger. Die Schirmchenträger voran, gefolgt von kleinen, aufgebrezelten Mädchen, den kleinen Jungs, dicken Männern in Dämonen- oder wahlweise Seeräuberkostümen. Später kamen noch die Frauen des Dorfs nach Alter sortiert und zum Schluss die Kapelle mit tragbarem Gong. Wir haben das Spektakel genossen und sind auf Einladung auch ein Stück mitgelaufen.

Beim Warten ist an einem Essensstand am Strassenrand eine neue Leidenschaft entfacht: Gado-Gado! Dieses köstliche indonesische Gericht wird hier in einem Mörser zurecht gemahlen und kalt serviert.

Später haben wir uns den Botanischen Garten angesehen. Das große Gelände ist hübsch in viele kleine Motto-Gärten eingeteilt. Insgesamt wirkt der Garten aber etwas verwildert. Wir sind nach Petulu weitergefahren, wo angeblich alle Reiher der Umgebung wohnen. Wir haben keinen einzigen gesehen, dafür eine unspektakuläre Stunde an einer unspektakulären Landstraße verbracht. Die Vögel sollen um halb sechs von ihren täglichen Beutezuegen von den Reisfeldern zurück kommen. Leider hatten wir keine Zeit zu warten. Trotzdem hat sich allein die Fahrt durch die schönen Reisterrassen gelohnt.

Nach Prozession, Gado-Gado und Reisterrassen haben wir unseren balinesischen Tradtitions-Tag mit einem Legong-Tanz komplettiert. Das Gamelan-Orchester klingt anfänglich wie ein Windspiel im Taifun. Die ausgefeilte Motorik der Tänzer ergänzt das Spektakel aber zu einem stimmigen Ganzen. Jede Handbewegung oder Drehung, jedes Schielen und Glotzen findet sich in der Musik wieder. Oder ist es umgekehrt? Die geschwungenen Hämmer der Metallophone scheinen direkt auf den Tanznerv zu schlagen.

06/09/2009

Gili Trawangan

17/09/2009

Nusa Lembongan

18/09/2009

Sanur, Pura Uluwatu