Mal wieder Zeit für einen Standortwechsel. Wir haben uns in aller Frühe auf den Weg gemacht. Da noch alles abgeschlossen war, mussten wir über die Mauer aus unserem Hotel rausklettern. Mit Taxi, Chicken Bus, Taxi und Schnellboot haben wir uns über La Ceiba auf die kleine Karibikinsel Utila begeben.
An Alis Rucksack sind nacheinander alle wichtigen Schnallen zerbrochen, was die Hotelsuche sehr unangenehm gestaltete. Zumal wir hier zum ersten Mal durch unglaubliche Preise abgeschreckt wurden und erst beim vierten Anlauf zufrieden waren. Wir sind bei Norma und Will, einem alten Ehepaar, das sich ausschließlich auf seiner kleinen Veranda aufhält, untergekommen.
Der Rest des Dorfs wird von Tauchschulen in Beschlag genommen. Die Kurspreise sind spottbillig und deshalb werden wir bald auch damit loslegen.
20/11/2003
Endlich Entspannung! Hier hat die Reiserei ein Ende. Unsere anfänglichen Sorgen wegen der Regenzeit sind hier schnell verdampft. Es ist unglaublich heiß und das Meer hat Badewannentemperatur.
Auf kleinen Schnorchelausflügen haben wir schon mal einen Blick in die Unterwasserwelt geworfen. Das werden wir in den nächsten Tagen aber noch vertiefen, da wir gestern einen Tauchkurs begonnen haben. Aber schon beim Schnorcheln konnten wir jede Menge farbenprächtige Fische und lebende Korallen sehen.
Da es heute leider regnet, haben wir mal wieder die Zeit gefunden, ins Internet Café zu gehen. (Dafür ist unser Schirm mal wieder im Einsatz).
20/11/2003
Die letzten Tage haben wir eigentlich mehr unter als über dem Wasser verbracht und so nebenbei den Tauchschein (PADI Open Water Diver) gemacht. Und unter Wasser gibt es wirklich eine Menge zu sehen: Grüne Muränen, Flundern, niiiiiedliche Kugelfische (mit und ohne Stacheln), Langusten, White und Red Snapper, und viele andere Fische, die man von der Speisekarte kennt. Felix hat sogar einen Rochen gesehen, den ich leider verpasst habe.
Utila gilt als einer der wenigen Orte der Welt, an dem man Walhaie beobachten kann. Und wir konnten tatsächlich einen vom Boot aus sehen; leider nur sehr kurz. Wir hoffen aber, bei den nächsten Tauchgängen mal einem unter Wasser zu begegnen.
Vom Tauchen abgesehen ist das Inselleben sehr entspannt. Unsere “Unterwasserspeisekarte” komplettiert sich mit einem Tintenfischschwarm und (sehr delikat) Seeschildkröten. Hai haben wir zwar nicht gesehen, dafür aber gegessen.