Mit dem ersten Bus ging es fruehmorgens Richtung Norden nach Chaing Mai. Ich war tatsaechlich die einzige Auslaenderin an Bord dieser fahrbaren Kuehltruhe. In Chiang Mai bin ich im Smilehouse untergekommen, das sogar einen kleinen Pool hat.
Chiang Mai ist eine huebsche kleine Stadt, deren zentraler Kern sich innerhalb der Stadtmauern, einem Quadrat von zwei mal zwei Kilometern, befindet. Hier geht es recht ruhig zu, es gibt viele Guesthouses und Restaurants und eine Menge von Tempeln zu besichtigen. Ausserhalb der Mauern befindet sich der Night Bazaar mit einem grossen Markt auf dem der uebliche Traveller-Tinnef und Asia-Kitsch verkauft wird.
Fuer den naechsten Tag hab ich mir auch direkt eine Trekking-Tour in der malerischen Umgebung gebucht. Morgens bin ich leider erst vom Klopfen des Tour-Guides an meiner Tuer geweckt worden. Noch im Halbschlaf sass ich schon im Minibus. Die schoene Wanderung startete in einem Hmong-Dorf und fuehrte durch herrliche Bambus-Waelder bis zu einem Wasserfall. Dort koennte man sich erfrischen, was bei dieser unglaublichen Schwuele auch dringend noetig war. Die Gruppe, die nur aus einer Australierin und mir bestand wurde von einem schlecht englich-sprechenden, aber bemuehtem Guide weiter zu einer Hoehle gefuehrt. Natuerlich mussten wir sie auch begehen und feststellen, dass sie von Moskitos und Fledermaeusen bevoelkert ist und erbaermlich stinkt.