Dominica ist quasi das Gegenteil von Barbados. Die Insel ist komplett grün, die Erde verschwindet unter einer dicken Vegetationsschicht, das Meer ist wild und unzugänglich. Und es scheint kaum Touristen zu geben. Am Flughafen haben wir unseren Mietwagen übernommen, ein Zweisitzer-Jeep. Ohne Auto kommt man in Dominica nicht vom Fleck.
Unsere erste Unterkunft ist die wundervolle Banana Lama Eco Villa. Weit ab von Allem haben die Gastgeber Mel und Andy ein kleines Idyll geschaffen. Der Abzweig von der Landstraße ist leicht zu übersehen und besteht aus kaum mehr als zwei Spuren ins Dickicht. Wir mussten an einem Haus parken, wo früher mal eine Brücke über den Fluss führte. Der große Sturm vor zwei Jahren hat alles zerstört. Jetzt muss man an Ziplines über den Fluss sausen. Danach hat Andy uns mit seinem Pickup zur Lodge gefahren. Die nächsten Tage haben wir es uns in einem der drei wunderschönen, offenen Zimmer gemütlich gemacht und uns von Mels Kochkünsten verwöhnen lassen.
In der Umgebung gibt es einen Fluss, den man entlangwandern kann. Schon beim ersten Ausflug mussten wir lernen, dass man auf Dominica niemals trocken bleibt. Alle Wanderwege scheinen früher oder später durch einen Fluss zu führen. Unsere Wanderschuhe sollten erst auf der nächsten Insel wieder trocken werden.