Vietnam 2011

18/02/2011 bis 16/03/2011
Karte von Vietnam

18/02/2011

Hanoi

20/02/2011

Parfüm-Pagode

21/02/2011

Halong Bucht

24/02/2011

Hue

26/02/2011

Hoi An

01/03/2011

Siem Reap

04/03/2011

Phnom Penh

06/03/2011

Mekong-Delta

Von Phnom Penh aus sind wir als Einstimmung auf das Mekong-Delta mit dem Schiff zurück nach Vietnam gefahren. Während der sechstündigen Fahrt (im langsamen Boot) wird der Fluss langsam breiter. Anstatt aber endgültig zu einem riesigen Strom zu werden verzweigt sich der Mekong immer weiter in neue Flüsse, bis schließlich die gesamte Südspitze Vietnams zu fruchtbarem Schlamm wird.

Die nächste Stadt hinter dem kambodschanischen und dem vietnamesischen Grenzanleger ist Chau Doc. Über wirre Kanäle, an deren Ufern waghalsige Behausungen auf Stelzen ins Wasser wachsen, erreicht man diese größere Grenzstadt. Auf dem Fluss schwimmen malerisch Inseln aus Wasserhyazinthen und Müll vorbei. Der Reiseführer hebt zwar die multikulturelle Atmosphäre des Orts hervor, da hier Kirchen, Moscheen und Pagoden gemeinsam stehen, erzeugt damit aber ein etwas zu schmeichelhaftes Bild. Die Kirche verschlägt einem mit ihrer Unansehnlichkeit den Atem. Die Moscheen haben wir nicht gesehen. Als einzige verbleibende Attraktion sind wir den Markt hoch und runter gelaufen. Man ist hier auf Fischereiprodukte spezialisiert, die für Außenstehende in die Kategorie Mutproben fallen.

07/03/2011

Am nächsten Morgen haben wir drei haarsträubende Stunden im Bus nach Can Tho verbracht. Es war geradezu unwahrscheinlich, dass unser Fahrer niemanden über den Mekong geschickt hat. Auf dem Weg konnte man schon die Betriebsamkeit des Deltas spüren. Überall wird angebaut, geerntet, verkauft, transportiert, gehandelt. Am Ende saßen wir vor drei riesigen Säcken Pilzen, die dem Plastikmief des Wagens eine neue Note verliehen haben.

Can Tho ist die größte Stadt im Delta und auf den ersten Blick nicht sehenswerter als Chao Doc. Im Gegenteil, mit dem trostlosen Vergnügungspark, in dem einfach alles kaputt und außer Betrieb war (sogar die Elefantenrutsche und die Schmalspurbahn) hat die Stadt eine echte Unsehenswürdigkeit. Wir sind im sehr einfachen Tay Ho Hotel direkt an der Uferpromenade abgestiegen, wo man in den Genuss kommt die Ho-Chi-Minh-Statue vom Balkon aus sehen zu können. Morgens laufen hier die Jogger an den Tai-Chi-Greisen vorbei und abends kommt die ganze Stadt hierher, lässt ihre Kinder toben und futtert den unzähligen Straßenhändlern die Ware weg. Das Epizentrum Can Thos also!

08/03/2011

Das eigentlich Reizvolle hier ist aber die Umgebung. Noch vor Sonnenaufgang sind wir mit einem kleinen Boot zu den schwimmenden Märkten Fluss abwärts gefahren. In einem wilden Gewusel von Kähnen wechseln ganze Bootsladungen Wassermelonen, Kartoffeln, Ananas oder Bananen den Besitzer.

Später konnten wir endlich einen Blick auf das Delta werfen, der uns in den Städten verwehrt blieb. Das ganze Land ist hier von Kanälen durchzogen. An den Ufern führen Wege entlang und verbinden die zahllosen Häuser - natürlich hupen auch hier die unvermeidlichen Motorräder. Und überall wächst es: Hyazinthen auf dem Wasser, Palmen am Ufer, gefährlich große Jackfrüchte baumeln über den Wegen und hinter den Häusern liegen Reisfelder oder Obstgärten.

09/03/2011

Saigon

10/03/2011

Phu Quoc

16/03/2011

Saigon