Madagaskar 2019

01/09/2019 bis 21/09/2019

01/09/2019

Antananarivo

03/09/2019

Antsirabe

04/09/2019

Ranomafana

07/09/2019

Baobabs bei Morondava

08/09/2019

Tsingy

10/09/2019

Kirindy

Der Rückweg über dieselbe Strecke hat wieder fast den ganzen Tag gedauert. Am Straßenrand waren die Gräber einer hier ansässigen Volksgruppe zu sehen. Die Toten werden zwar einfach vergraben, aber der Ort wird mit einer großen Mauer geschützt. Darauf werden wichtige Episoden aus dem Leben der Verstorbenen mit Wandgemälden festgehalten. In einem Fall waren das offenbar Tanzveranstaltungen, Zebumärkte und Familienstreitigkeiten.

Wir sind nicht bis Morondava zurück gefahren sind, sondern nur bis zum Kirindy-Wald. Das ist ein Trockenwald, der in der Regenzeit ordentlich Wasser abbekommt, danach aber ein halbes Jahr lang durchtrocknet und in einen Dornröschenschlaf fällt. Die Stämme waren in Schimmel-Tarn mit grünen und weißen Flecken überzogen. Auf den dünnen Bäumchen und im trockenen Unterholz waren keinerlei Insekten zu sehen.

Die Stars des Waldes, die Lemuren, sind aber im Trockenen umso besser zu beobachten. Hier gibt es auch Fossas, das größte Raubtier Madagaskars - und auch ein großer Fan kleiner Lemuren. Das erste lag fast vor unserer Tür und hatte es sich unter einer Gruppe Lemuren gemütlich gemacht, die es dann oben im Geäst selber nicht mehr so gemütlich fanden.

Auf einem Nachtausflug hat unser Führer massenhaft nachtaktive Lemuren aufgetrieben. Auch den kleinen Mausmaki, der mit großen Augen nach schmackhaften Blättern Ausschau hält. Es war erstaunlich, wieviele leuchtende Augen der Wald im Dunkeln bekam.

11/09/2019

Bei Tag konnten wir eine größere Runde durch den Wald gehen. Die Vegetation sah vier Stunden lang ziemlich gleich aus. Den Nachttieren sind wir diesmal schlafend begegnet. Die Makis hockten mit weit aufgerissenen Augen in Astgabeln oder Baumhöhlen. Sogar die Eule, die war in der Nacht rufen hörten, schlief friedlich in einem hohlen Stamm.

Der Hotspot im Trockenwald war ein kleiner Teich, der noch Wasser hatte. Das wussten natürlich auch die Lemuren. Wir konnten einer ganzen Familie dort ganz gemütlich beim Trinken zuschauen.

Nach dem Ausflug sind wir weiter gefahren. Hinter dem Wald beginnt das Baobab-Land, das wir schon kannten. Aber wir konnten uns auch beim dritten Mal an den dicken Bäumen kaum satt sehen.

In Morondava haben wir dann etwas für diese Reise bisher einmaliges gemacht: Ein entspannter Nachmittag am Strand. Nach so viel Route Nacional tat das wirklich gut.

12/09/2019

Andasibe

14/09/2019

Mahambo

15/09/2019

Sainte Marie