Die Hauptattraktion am südlichen Titicacasee ist die Sonneninsel. Nach Angaben der Inkas ist dort die Sonne geboren. Passenderweise hat es schon auf dem Hinweg in Strömen geregnet. Auf der Insel wird Ackerbau auf angelegten Terrassen betrieben. Überall stehen Esel herum.
Nach einem kurzen Marsch sind wir zum spektakulären Puma-Felsen (= "titi caca") gelangt. Der Führer hat zwar beteuert, dass es sich um ein Kraftzentrum der Inkas gehandelt habe, und es einer ihrer drei heiligsten Orte gewesen sein soll, doch leider sah der Felsen überhaupt nicht wie ein Puma aus. Im Gegenteil, jeder andere Stein wäre ein Blickfang dagegen gewesen.
Ein paar Meter weiter durften wir dann Inka-Ruinen besichtigen. Von den zeitgenössischen Ruinen, die hier in der Gegen herumstehen, unterscheiden sie sich nur dadurch, dass sie halb verfallen, statt halb aufgebaut sind. Man konnte noch einen Grundriss erkennen, anhand dessen uns die Schlafzimmer der Inkas gezeigt wurden... faszinierend.
Der Rest des Ausflugs bestand aus einer anstrengenden Wanderung über den Grat der Insel. Das schlechte Wetter hat die Insel leider etwas ihres Charmes beraubt.